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In ihrem zweiten Heimspiel stockte der Angriffsmotor der SV Hohenacker-Neustadt gewaltig, weshalb man nicht über 13 eigens geworfene Tore hinauskam. So musste man sich, trotz besserer zweiter Hälfte, mit 13:17 gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen geschlagen geben.

Das Spiel startete mit hohem Tempo auf beiden Seiten, die SV musste aber zu Beginn direkt einem Rückstand hinterherrennen, verschuldet durch einfache Fang- und Abspiel-Fehler sowie vergebene Torchancen (1:3 in der 4. Minute). Diese Unsicherheiten zogen sich durch die komplette erste Halbzeit. Auch vermisste man im Angriffsspiel die nötige Tiefe um die stabile 6:0-Abwehr der HSG Leinfelden-Echterdingen in Bewegung zu bringen, um Lücken für die Mitspieler zu erzeugen. So konnten nach 15 gespielten Minuten gerade einmal 4 Tore erzielt werden. Das Trainerteam war bereits in der ersten Halbzeit zu zwei Auszeiten gezwungen, die aber nicht die gewünschte Wirkung erzielten. Zwar konnte man zu Beginn noch mit einer guten Abwehrarbeit Fehler der Gegnerinnen erzwingen, zum Ende der Halbzeit wurde die Abwehr aber leider immer offener, was die HSG durch ein konsequentes Spiel auch ausnutzte. Bis zur Pause konnte man auch nur noch ein weiteres Tor erzielen und musste mit einem ernüchternden 5:12 in die Pause gehen.

In die zweite Halbzeit dagegen startete man viel konzentrierter. Durch eine bessere Abwehrarbeit und die gut haltende Julia Simmler dahinter, konnte man direkt drei Treffer in Folge erzielen. Erst nach 10 Minuten musste man wieder ein Gegentor zulassen. Jedoch zeigte sich anschließend wieder die Fehlerhaftigkeit im Angriff, weshalb man die HSG nie größer in Bedrängnis bringen konnte. Immer wieder verpasste man die richtige Lücke oder ließ sich von der guten gegnerischen Abwehr festmachen, sodass kaum ein flüssiges Spiel zustande kam. Die Folge war, dass man konsequent im Zeitspiel war und man gegen den großgewachsenen Innenblock der Gegnerinnen nichts entgegenzusetzen hatte. Zwar konnte man durch gute Abwehrarbeit bis zur 52. Minute wieder auf 13:16 herankommen. Doch in der folgenden Phase gab man hart erarbeitete Paraden und Ballgewinne zu einfach und zu schnell wieder her, die die Chance auf einen Ausgleich verpuffen ließen. So ließ man zwar bis zum Abpfiff nur noch einen Gegentreffer zu, konnte aber selbst kein Tor mehr erzielen. Das Spiel endete mit einem torarmen 13:17.

Zwar lässt sich auf der Torhüterleistung und der Abwehrarbeit der zweiten Halbzeit aufbauen, doch für das nächste Spiel muss unbedingt wieder der Angriff ins Rollen kommen und die einfachen Fehler deutlich minimiert werden, um im schwierigen Auswärtsspiel in Herrenberg etwas Zählbares mitnehmen zu können. Es gilt nun die Köpfe nicht in den Sand zu stecken, sondern die richten Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen.

Es spielten: Simmler, Ege (beide Tor), Haberl (4/3), D. Kindsvater (3), Aurenz (2), Müller, Schandl (3), Fröhlich (1), Flinner, Goller, A. Kindsvater, Kraatz, Knittel, Uebelhack